Land Oberösterreich verhindert, dass junger Mann mit Autismus Künstleratelier besucht

Julian H. ist 18 Jahre alt. Julian H. ist ein Künstler. Er malt gerne mit Papier und Farben. Julian H. hat Autismus. Und er hat die Pflege-Stufe 6. Julian H. möchte in ein Atelier gehen. Ein Atelier ist ein Raum zum Malen. Das Atelier ist von einer Einrichtung vom Diakonie-Werk in Gallneukirchen. Gallneukirchen ist 25 Kilometer von Freistadt entfernt. Freistadt ist der Wohn-Ort von Julian H. Er fährt seit Jahren nach Gallneukirchen. Dort war er in der Schule. Und er hat ein Praktikum in der Einrichtung gemacht. Das Praktikum hat 2 Jahre gedauert. Bisher hat der Bund die Fahrten bezahlt. Aber seit seinem 18. Geburtstag wäre das Land Oberösterreich zuständig. Das Land will nicht zahlen. Das Land sagt: Julian H. soll eine Einrichtung in Freistadt besuchen. Aber es gibt keine Einrichtung mit einem Atelier in Freistadt. Und Julian H. müsste sich an neue Menschen gewöhnen.

Die Volksanwaltschaft hat sich um das Problem von Julian H. gekümmert.
Die Volksanwaltschaft hat mit Thomas Stelzer gesprochen. Thomas Stelzer ist der Landeshauptmann von Oberösterreich.
Die Volksanwaltschaft hat auch in einer Fernseh-Sendung über das Problem gesprochen.
Die Fernseh-Sendung heißt: Bürger-Anwalt. 
Die Fernseh-Sendung war am 14. Juni im ORF.
Bernhard Achitz ist der Volks-Anwalt.
Er sagt: Menschen mit Autismus haben Probleme mit Veränderungen.
Julian H. will in eine bestimmte Einrichtung gehen.
Aber er darf nicht in die Einrichtung gehen. Das ist nicht richtig.
Der Psychiater von Julian H. sagt: Julian H. wäre in Gallneukirchen gut aufgehoben.
Die Transport-Kosten dürfen kein Problem sein!
Auch die UN-Behindertenrechtskonvention sagt: Julian H. darf selbst wählen.
Das Land Oberösterreich muss das möglich machen.

Menschen mit Behinderung sollen sich frei bewegen können.
Das steht in der UN-Behindertenrechtskonvention.
Die kurze Form ist: UN-BRK.
Dafür muss man viel tun.
Zum Beispiel:

  • bei der Arbeit
  • bei der Job-Suche.

Menschen mit Behinderung sollen einen Job finden können.
Volks-Anwalt Achitz sagt: Darf man Menschen mit Behinderung nicht helfen?
Nur weil sie ein paar Kilometer weit weg wohnen? 
Das ist falsch.
Man muss Menschen mit Behinderung helfen. Das steht in der UN-BRK. 
Österreich hat das versprochen. 
Und die Bundes-Länder müssen sich auch daran halten.


Übersetzung durch Künstliche Intelligenz

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