Die Heime müssen kleiner werden.
Das ist nicht genug.
Die Menschen brauchen auch persönliche Hilfe.
Der UN-Fach-Ausschuss ist eine Gruppe von Fachleuten.
Die Fach-Leute sagen: Es darf keine Einrichtungen mehr geben.
Man kann die Einrichtungen nicht einfach kleiner machen.
Es muss neue Gesetze geben.
In den Gesetzen muss stehen:
- Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf barrierefreie Wohnungen in der Nähe von der Gemeinde
- Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf Hilfe.
Dafür muss es genug Geld geben.
Und es muss einen Plan geben.
In dem Plan muss stehen:
- Wie lange dauert das?
- Wie viel Geld gibt es dafür?
Menschen mit Behinderung sollen Hilfe bekommen.
Die Hilfe soll zu den Menschen passen.
Dafür ist eine persönliche Assistenz wichtig.
Achitz sagt: Es soll nicht 9 verschiedene Regeln geben.
Es soll nur ein Modell für ganz Österreich geben.
Beispiele für fehlende De-Institutionalisierung
Die Volksanwaltschaft ist eine Behörde.
Die Volksanwaltschaft prüft:
Halten sich Einrichtungen an die Menschen-Rechte?
Das prüft die Volksanwaltschaft in verschiedenen Einrichtungen.
Zum Beispiel:
- Gefängnisse
- Kinder- und Jugend-WGs
- Psychiatrien
- Alten-Heime und Pflege-Heime
- Wohn-Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
In diesen Einrichtungen können Menschen ihre Freiheit verlieren.
Deshalb prüft die Volksanwaltschaft diese Einrichtungen.
Die Volksanwaltschaft hat verschiedene Kommissionen.
Eine Kommission ist eine Gruppe von Fach-Personen.
Die Kommissionen prüfen die Wohn-Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
Dabei sehen sie immer wieder: Es gibt zu wenig De-Institutionalisierung.
- Die Kommissionen treffen immer wieder auf junge Menschen mit Behinderungen.
Manche von diesen Menschen haben auch psychische Krankheiten.
Diese Menschen müssen in Alters-Heimen leben.
Denn es gibt zu wenig passende Einrichtungen für diese Menschen.
In den Einrichtungen könnten die Menschen selbstständig wohnen.
Aber es gibt zu wenig von diesen Einrichtungen.
Kinder und Jugendliche mit Behinderungen oder psychischen Krankheiten sollen nicht mit Erwachsenen zusammen wohnen. - Eine Kommission hat eine große Einrichtung in der Steiermark besucht.
Die Einrichtung will weniger Plätze für Menschen mit Behinderungen haben.
Aber im Jahr 2045 soll es noch 144 Plätze geben.
Früher gab es 332 Plätze in der Einrichtung.
Achitz sagt:
Die Einrichtung wird zu langsam kleiner.
Und die Einrichtung ist noch viel zu groß. - Eine Kommission hat eine Einrichtung für Jugendliche mit Behinderungen in Tirol besucht.
Die Kommission sagt:
In der Einrichtung sind die Schule und die Wohnungen im gleichen Haus.
Das ist schlecht für die Jugendlichen.
Es gibt ein Treffen von Vereinen.
Das Treffen heißt: NGO-Forum.
Das Treffen ist am 19. Mai.
Das Thema ist: Menschen-Rechte sind am wichtigsten.
Das gilt auch bei einem Spar-Paket.
Menschen sollen nicht in Einrichtungen leben müssen.
Das ist ein Menschenrecht.
Dafür muss es genug Geld geben.
Die Volksanwaltschaft ist eine Gruppe von Menschen.
Die Volksanwaltschaft kümmert sich um die Rechte von den Menschen in Österreich.
Die Volksanwaltschaft redet jedes Jahr mit der Gesellschaft über ein Thema.
Das Thema ist wichtig für die Gesellschaft und für die Menschenrechte.
Dieses Jahr redet die Volksanwaltschaft am 19. Mai über das Thema:
Human Rights First – trotz Spar-Paket.
Das heißt: Es gibt zu wenig Geld.
Und es muss gespart werden.
Aber es muss trotzdem genug Geld für die Menschenrechte geben.
Wie kann das gehen?
Und was ist dabei wichtig?
Darüber reden wir mit Fach-Personen und Politikern von allen Parteien im Parlament.
Wir reden über 2 Themen:
- Die Rechte von Frauen
- Die Rechte von Menschen mit Behinderung.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden eingeladen.
Die Einladung kommt von den Vereinen im NGO-Sounding-Board der Volksanwaltschaft.
NGO ist eine Abkürzung für: Non-Governmental Organization.
Das heißt: Vereine, die nicht zur Regierung gehören.
Journalisten und Journalistinnen bekommen eine eigene Einladung.
UN-Fachausschuss sieht große Lücken bei De-Institutionalisierung – Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (5. Mai)
Bildnachweis: SolStock/iStock