10. Nationalseminar des Europäischen Verbindungsnetzes der Bürgerbeauftragten

Das 10. Nationalseminar des Europäischen Verbindungsnetzes der Bürgerbeauftragten, widmete sich dem Thema ʺBürgerbeauftragte gegen Diskriminierungʺ und brachte nationale Ombudsleute aus 30 europäischen Staaten zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch im Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau zusammen.

Die Themenschwerpunkte der Seminartage waren den Rechten von Menschen mit Behinderung, den Rechten von älteren Menschen und den Rechten von nationalen Minderheiten gewidmet.

In einleitenden Vorträgen erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Erfahrungen und Wahrnehmungen von Ombudsmann-Institutionen, aber auch von zuständigen europäischen Einrichtungen wie etwa dem Europäischen Behindertenforum, oder dem Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte. Die hier gewonnenen Einblicke wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in daran anschließenden Arbeitsgruppen noch vertieft.

Volksanwältin Brinek nützte außerdem die Gelegenheit sich mit ihrem mazedonischen Amtskollegen über das im Mai startenden Twinning Projekt auszutauschen. Im Zuge dieses Projektes wird die Volksanwaltschaft in den kommenden Monaten Expertinnen und Experten nach Mazedonien entsenden.

Im Angesicht des 70. Jahrestages der Befreiung des Lagers Auschwitz‐Birkenau, wurde das Seminar mit einer Führung durch das Museum der Geschichte der polnischen Juden und einem bewegenden Vortrag des Zeitzeugen Marian Turski eingeleitet und im Anschluss an das Seminar mit einem Besuch der Gedenkstätte Auschwitz‐Birkenau, an dem die Volksanwaltschaft durch Dr. Kräuter vertreten war, geschlossen.