Das NGO-Forum in der Volksanwaltschaft

9. Mai 2014

Seit Juli 2012 ist die Volksanwaltschaft für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte zuständig. Im Zuge dieses Mandats wirkt sie auch an der Erstellung des "Nationalen Aktionsplans Menschenrechte" mit. Im Einklang mit dem verfassungsgesetzlichen Auftrag ist es den Mitgliedern der Volksanwaltschaft ein großes Anliegen, die Zivilgesellschaft in diesen Prozess frühzeitig einzubinden. Die Volksanwaltschaft versteht sich dabei als Plattform für die Zivilgesellschaft.

Die Mitglieder der Volksanwaltschaft, Dr. Günther Kräuter, Dr. Gertrude Brinek und Dr. Peter Fichtenbauer, luden daher  am 9. Mai 2014 zum NGO-Forum. Ziel war es, die Zivilgesellschaft über den Prozess der Erstellung des "Nationalen Aktionsplans Menschenrechte" zu informieren und sie einzuladen, sich aktiv daran zu beteiligen.

Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter von NGOs, die sich für Menschenrechte engagieren, fanden sich im Festsaal der Volksanwaltschaft ein. Volksanwalt Kräuter begrüßte die Gäste und legte den Prozess der Erstellung des Nationalen Aktionsplans dar. Botschafter Dr. Helmut Tichy erläuterte das Vorhaben des Prozesses aus internationaler Sicht, wie die Umsetzung in Österreich ausschauen soll, führte der Sektionschef des Bundeskanzleramtes, Dr. Gerhard Hesse, aus. Prof. Stefan Thomas Hopmann vom Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien sprach zum Thema "Menschenrechtserziehung und Menschenrechtsbildung". Zahlreiche Debattenbeiträge und Statements der Teilnehmenden sorgten für einen spannenden inhaltlichen Austausch.

Alle NGOs sind eingeladen, ihre konkreten Beiträge und Empfehlungen für die Erstellung des "Nationalen Aktionsplans Menschenrechte" per PDF-Dokument an  menschenrechte@volksanw.gv.at zu senden. Im Sinne der Transparenz werden alle Beiträge auf der Homepage der Volksanwaltschaft für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Hier finden Sie die Beiträge der NGOs.