Bürgeranwalt 2007

Volksanwältin Stoisits behandelte den Fall einer Trafikbesitzerin die wegen Auslösens eines Fehlalarms zu Strafzahlungen verpflichtet wurde.

Volksanwalt Kostelka kritisierte den mangelnde Vertriebsschutz für Blindenwaren, sowie die verschlechterte Situation für die Wiener Blindenwerkstatt seit der Übernahme durch eine deutsche Firma.

Volksanwältin Stoisits setzte sich für eine Mutter ein, die gegen den rückwirkenden Verlust der Staatsbürgerschaft für ihren Sohn kämpft.

Volksanwältin Fekter berichtete von einer neu errichteten Flutlichtanlage für einen Fußballplatz die die Lebensqualität der Anrainern enorm beeinflusst.

Volksanwältin Stoisits behandelte den Fall eines korrekt angemeldeten Festivals dass aufgrund mangelnder Maßnahmensetzung seitens der Behörden abgesagt wurde und für den Veranstalter mit hohen Kosten verbunden war.

Volksanwältin Fekter berichtete von einem Weinkeller der sich unterhalb eines Friedhofareals befindet. Seit Umbauarbeiten an der Friedhofsmauer, kämpft der Besitzer mit Pilzbefall im Keller und schreibt diesen den verwesenden Leichen im darüber liegenden Erdreich zu.

Volksanwältin Stoisits kritisierte dass manche Standesamtsverbände für Trauungen außer Haus ohne jegliche Rechtsgrundlage Gebühren berechnen.

Volksanwältin Fekter stellte die Frage, wer auf Friedhöfen für Schäden an Grabstellen haftet, die durch umgestürzte Bäume entstanden sind.

Volksanwalt Kostelka unterstütze eine Tochter in ihrem Kampf im rechtlich sehr komplexen Fall der Ausbezahlung des Pflegegeldes der verstorbenen Mutter.

Volksanwältin Fekter berichtet von einem Großgrundbesitzer der plötzlich Wege auf seinem Besitz sperrte, die von den Anrainern 20 Jahre lang begangen werden durften.

Volksanwalt Kostelka beleuchtete den Fall eines im Dienst verletzten Polizisten,  seine darauf folgende Versetzung in den Innendienst und den damit verbundenen Verdienstentgang.

Volksanwältin Stoisits beleuchtet den Fall einer Familie, die durch eine benachbarte Gerüstfirma mit starker Lärmbelästigung zu kämpfen hat und sich von den Behörden im Stich gelassen fühlt.

Volksanwältin Fekter berichtete von einem Hangrutsch der durch unsachgemäße Bautätigkeit ausgelöst worden war und zu grobe Schäden an einem Wohnhaus führte. Die Gemeinde weist jedoch jede Schuld von sich.

Volksanwalt Kostelka deckte auf, dass einer Familie für die Pflege ihres schwer behinderten Kindes eine viel zu geringe Pflegegeldbetrag zuerkannt worden war.

Volksanwältin Stoisits setzte sich für eine iranische Familie ein, als diese erfuhr, dass die Beantragung eines Aufenthaltstitels für Mutter und Kinder aufgrund eines Formfehlers abgelehnt worden war.

Volksanwältin Fekter thematisierte den Konflikt zwischen den Bewohnern einer Siedlung am Ortsrand und den Mitgliedern des benachbarten Modellflugplatzes.

Volksanwalt Kostelka behandelte das chaotische Vorgehen der Behörde, die einen Grundstücksbesitzer zuerst dazu drängte sein Grundstück für den Bau eines Tierheimes zu verkaufen, dann aber nicht die erforderlich Umwidmung für die Realisierung eines solchen Baus genehmigte.

Volksanwältin Bauer berichtete von einem nicht mehr benützten, öffentlichen Wegteilen, die die Gemeinde den Grundstücknachbarn günstigen zum Kauf anbot um dann überraschend wieder davon Abstand zu nehmen.

Volksanwalt Kabas berichtete von einem Mieter der mit dem Militärkommando Burgenland befristeten Mitvertrag abgeschlossen hatte. Als er aus gesundheitlichen Gründen eine Verlängerung Vertrages beantragte wurde dieser jedoch abgelehnt.

Volksanwalt Kabas kritisierte, dass einem behinderten Buben der Besuch einer nahen und hervorragend ausgestatteten Sonderschule nur aufgrund von Schulsprengel- und Landesgrenzen unmögliche gemacht wird.

Volksanwältin Bauer widmete sich dem Fall eines Anrainers, dessen Keller aufgrund eines unzureichend dimensionierten Kanals und eines mangelhaft gewarteten Wasserablaufs regelmäßig überschwemmt wird.

Volksanwalt Kostelka zeigte auf, dass sich Krankenkassen bislang weigern die Kosten der ärztlich verordnete Zusatznahrung für Krebspatienten zu übernehmen.

Volksanwältin Bauer behandelte den Fall eines Pensionisten, dem aufgrund eines Fehlers der Versicherung zu hohe Beiträge ausbezahlt worden waren. Drei Jahre nach seinem Tod, sahen sich plötzlich die Erben mit hohen Nachforderungen des Finanzamtes konfrontiert.

Volksanwalt Kabas unterstützte die lärm- und geruchsgeplagten Anrainer einer Kartrennstrecke und ihre Forderung nach massive Lärmschutzmaßnahmen.

Volksanwalt Kostelka thematisierte das häufig vorkommende Problem von Personen, die seitens der PVA als arbeitsfähig, vom AMS jedoch als arbeitsunfähig eingestuft werden und somit die Leistungszuständigkeit nie klar geregelt wird.

Volksanwalt Kabas setzte sich dafür ein, dass nicht nur das Entschärfen von Fliegerbomen, sondern auch die Kosten für deren Auffinden und Bergen vom Bund und nicht von den Grundstücksbesitzern zu tragen sei.

Volksanwältin Bauer kritisierte, dass in manchen Bundesländern zeitlich begrenzte Tempolimits als Maßnahmen zur Luftreinhaltung nicht anhand von Verkehrsschildern ausgewiesen, sondern nur im jeweiligen Landesgesetzblatt kundgemacht werden müssen.

Volksanwältin Bauer schilderte den Fall einer Frau, die plötzlich erfuhr, dass die Vergrößerung ihrer Fischteichen die Trinkwasserqualität beeinträchtige und daher wieder rückgängig zu machen sei.

Volksanwalt Kostelka unterstützte einer fünffachen Mutter, die an einer unheilbaren Autoimmunerkrankung leidet, im Kampf um die Zuerkennung einer Invaliditätsrente.

Volksanwalt Kabas zeigte die unerträgliche Lebenssituation der Anrainer zweier großer Sägewerke und ihren Kampf um wirkungsvollen Schutzmaßnahmen auf.

Volksanwalt Kostelka kritisierte dass die finanzielle Hilflosigkeit allein erziehender Mütter mit keinen oder geringen Unterhaltszahlungen für minderjährige Kinder gesetzlich noch nicht zufrieden stellend geregelt ist.

Volksanwältin Bauer unterstütze Anrainer in ihrer Forderung nach Schadensersatz, nachdem Sprengungen in der Nachbarschaft zu massiven Schäden an den Wohnhäusern geführt hatten.

Volksanwalt Kabas behandelte den Fall einer Mutter, deren Tochter eine Sonderschule in einer anderen Gemeinde besuchen muss weshalb diese, zu Unrecht, von der Mutter Schulerhaltungsbeiträge einforderte.

Volksanwalt Kostelka berichtete vom tragischen Tod eines Mannes, der in einem ungarischen Krankenhaus vernachlässigt wurde obwohl er eine im EU-Ausland gültige E-Card mit sich führte und die Kosten der Behandlungen damit gedeckt gewesen wären.

Volksanwältin Bauer behandelt die geplante Erweiterung eines, in einem Landschaftsschutzgebiet befindlichen Golfplatzes und kritisiert die Säumnisse der Behörden.

Volksanwalt Kabas berichtete vom Fall einer Familie, die bei der Passkontrolle am Flughafen Wien zurückgewiesen wurde, weil die neu ausgestellten Pässe die für die USA erforderlichen Sicherheitsmerkmale nicht erfüllten und somit ein Visum nötig gewesen wäre.

Volksanwalt Kostelka kritisierte, dass eine Eisenbahnbaustelle nicht den allgemeinen Baulärmschutzbedingungen unterliegt und die Lebensqualität der Anrainer somit Tag und Nach stark eingeschränkt wird.

Volksanwältin Bauer thematisierte das Problem zweier Grundstückbesitzer, die nicht bauen können, da für die Zufahrt zu den Grundstücken, die sich im Eigentum der Gemeinde befinden, von dieser noch kein Ausbaubeschluss gefasst wurde.

Volksanwalt Kostelka beschreibt den Fall einer durch einen Unfall schwer verletzten Frau, die ihre, von der Gebietskrankenkasse zunächst übernommenen Behandlungskosten auf dem Regressweg selbst bezahlen musste.

Volksanwalt Kabas widmete sich dem Schicksal einer anerkannten Lehrkraft, die seit Jahren vergeblich darum kämpft, eine ihrer Qualifikation entsprechende Gehaltseinstufung zu erlangen.

Volksanwältin Bauer behandelte den Fall eines Ehepaares, dass sich nach Erwerb eines Grundstückes plötzlich mit Kostenersatzansprüchen der Gemeinde konfrontiert sah, die aus der Vergangenheit stammten und im Grundbuch nie erkennbar waren.