Internationales Ombudsmann-Arbeitstreffen in Wien

2. März 2009

Am 2. März 2009 trafen sich die europäischen Vorstandsmitglieder des International Ombudsman Institute (IOI) in Wien zu Arbeitsgesprächen. Die Sitzungen wurden von Volksanwalt Peter Kostelka, dem Vorsitzenden der Europaregion des IOI, geleitet.

Am 2. März 2009 trafen sich die europäischen Vorstandsmitglieder des International Ombudsman Institute (I.O.I.) in Wien zu Arbeitsgesprächen. Die Sitzungen wurden von Volksanwalt Peter Kostelka, dem Vorsitzenden der Europaregion des I.O.I., geleitet.

Die Finnische Ombudsfrau Riitta-Leena Paunio, ihr nordirischer Amtskollege Tom Frawley, der schwedische Ombudsmann Mats Melin sowie sein katalanischer Amtskollege Rafael Ribó erörterten vor allem die anstehende Entscheidung über den Sitz des neuen Generalsekretariats des I.O.I. Der I.O.I.-Vorstand unterstützte die Kandidatur Wiens bei seiner letzten Sitzung durch seine Empfehlung. Die Generalversammlung des IOI wird nun während ihrer nächsten Weltkonferenz im Juni 2009 in Stockholm eine endgültige Entscheidung treffen. Bei den Arbeitsgesprächen in Wien ging nun insbesondere darum, die materiellen und rechtlichen Voraussetzungen für die Sitzverlegung der weltweit größten Ombudsmann-Vereinigung abzuklären.

Die bevorstehende Weltkonferenz in Stockholm stellt das I.O.I., vor allem aber die schwedische Gastgeberinstitution vor besondere Herausforderungen. Letzte organisatorische und inhaltliche Details konnten mit dem schwedischen Vorstandsmitglied diskutiert werden. Ebenso wurden die Planungsarbeiten für die nächste Konferenz der Europaregion des IOI, die in Barcelona im Jahr 2010 stattfinden wird, fortgesetzt. Weiters beschäftigte sich der Vorstand mit Fragen der Zusammenarbeit zwischen dem IOI und dem Europäischen Ombudsmann-Institut (EOI).

Das International Ombudsman Institute (IOI) ist die weltweit größte Vereinigung von Ombudsmann-Einrichtungen, die in Regionalgruppen in Afrika, Asien, Australien und im Pazifischen Ozean, in der Karibik und Lateinamerika sowie in Nordamerika und Europa organisiert ist.