Alles tun, damit Erwachsenenvertretung gar nicht erst notwendig wird
16. Mai 2025„Dass es nun wieder notwendig geworden ist, dass Rechtsanwältinnen bzw. Rechtsanwälte und Notarinnen bzw. Notare verstärkt Erwachsenenvertretungen übernehmen müssen, zeigt den großen Handlungsbedarf der Länder und Gemeinden bei der Prävention“, sagt Volksanwalt Bernhard Achitz: „Gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen wie Unterstützungskreise gibt es oft nicht. Selbstbestimmung sollte aber so weit wie möglich gefördert werden. Eine Erwachsenenvertretung darf nur das allerletzte Mittel sein.“ Die Zahl der Erwachsenenvertretungen dürfte auch dadurch unnötig in die Höhe getrieben werden, dass Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, aber auch Alten- und Pflegeheime eine Erwachsenenvertretung für die Aufnahme neuer Bewohnerinnen und Bewohner zur Bedingung machen.
»Volksanwältin Gaby Schwarz: Stehe auch in Zukunft entschlossen an der Seite der Betroffenen
12. Mai 2025Gaby Schwarz wurde erneut für das Amt der Volksanwältin nominiert. „Betroffenen helfen zu können, die sich von Behörden ungerecht behandelt fühlen, ist eine große Ehre. Diese Aufgabe habe ich den vergangenen drei Jahren mit voller Kraft und Leidenschaft ausgeübt. Das werde ich auch in der kommenden Periode tun“, betont Volksanwältin Gab Schwarz.
»Volksanwältin Gaby Schwarz: Bleibt Justizanstalt Münnichplatz Sorgenkind?
12. Mai 2025Nachdem medial neue Missstände in der Justizanstalt Münnichplatz kolportiert wurden, leitet Volksanwältin Gaby Schwarz ein amtswegiges Prüfverfahren ein.
»Volksanwältin Gaby Schwarz: Ein Sportplatz ist kein Golfplatz!
10. Mai 2025Anrainer eines Sportplatzes in der Stadtgemeinde Amstetten haben sich aufgrund hoher Lärmbelästigung an die Volksanwaltschaft gewendet. Zudem laden regelmäßig Golfbälle in den Gärten, was ein enormes Sicherheitsrisiko ist. In der ORF Sendung „Bürgeranwalt“ hält Volksanwältin Gaby Schwarz fest: "Ein Sportplatz ist kein Golfplatz!"
»Volksanwältin Schwetz: VA bewirkt Kontrolle der Leinenpflicht in Bergheim/Salzburg
09. Mai 2025Frau R. aus Salzburg wandte sich an die Volksanwaltschaft, Geschäftsbereich von Volksanwältin MMag. Elisabeth Schwetz, da ihr Wohnsitzgemeindeamt in Bergheim ihre Eingaben beharrlich ignoriert hatte: Regelmäßig kam es vor, dass sie mit ihrem angeleinten Hund spazieren ging und andere, nicht angeleinte Hunde auf sie zustürmten, was nach ihrem Empfinden zu äußerst unangenehmen und auch gefährlichen Situationen führte.
»Eltern verzweifeln immer noch am Kinderbetreuungsgeld
09. Mai 2025Immer noch müssen junge Familien jahrelang auf das Kinderbetreuungsgeld warten. Ihnen fehlt das Geld für ihr tägliches Leben, und manche fallen aus der Krankenversicherung. Mehrere Höchstgerichtsurteile haben bestätigt, dass die Weisungen des Familienministeriums an die Krankenversicherungsträger EU-rechtswidrig sind – geändert wurden sie nicht.
»ME/CFS: Handlungsbedarf bei medizinischen Anlaufstellen sowie PVA- und SMS-Gutachten
08. Mai 2025Menschen, die an Myalgischer Enzephalomyelitis bzw. dem Chronic Fatigue Syndrom (ME/CFS) leiden, berichten der Volksanwaltschaft immer wieder von unzureichender medizinischer Versorgung, von fehlender sozialer Absicherung und von Hürden, die die PVA bei den Begutachtungen für Rehageld bzw. Berufsunfähigkeitspension aufstellt, und von Gutachterinnen und Gutachtern ohne Fachwissen. Und immer wieder berichten sie, dass sie der Simulation beschuldigt werden oder dass die Erkrankung als psychisch eingestuft wird, was zu Stigmatisierung der Patientinnen und Patienten führen kann. „Die Volksanwaltschaft kritisiert, dass es immer noch keine spezialisierten medizinischen Anlaufstellen für die Erkrankten gibt. Hier sind die Länder gefordert“, so Volksanwalt Bernhard Achitz anlässlich des internationalem ME/CFS-Tags (12. Mai).
»Volksanwältin Schwetz: „Danke für arbeitsintensive und erfolgreiche Monate im Interesse der Menschen!“
08. Mai 2025MMag. Elisabeth Schwetz scheidet Ende Juni 2025 aus der Volksanwaltschaft aus
Volksanwältin MMag. Elisabeth Schwetz beendet am 30. Juni 2025 ihre Tätigkeit. Sie übernahm das Amt in der nun zu Ende gehenden Periode von Dr. Walter Rosenkranz und zieht eine zufriedene Bilanz: „Die schlussendlich gut sieben Monate in der Volksanwaltschaft waren eine intensive, aber aus meiner Sicht sehr erfolgreiche Zeit im Dienste der Menschen in unserem Land. Gemeinsam mit den hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses, bei denen ich mich an dieser Stelle besonders bedanken möchte, ist es uns gelungen, vielen Menschen zu helfen. Das freut mich sehr."
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Polizei und Rettung störten assistierten Suizid durch Wiederbelebungsversuche
07. Mai 2025Eine Frau hatte sich zum Suizid entschlossen und eine Sterbeverfügung errichten lassen. Als sie das legal bezogene tödliche Medikament bereits eingenommen hatte und im Sterben lag, erschien die Polizei. Obwohl sie von einem anwesenden Mann auf die Sterbeverfügung aufmerksam gemacht wurde, starteten die Polizisten Wiederbelebungsversuche. Ihre Pflicht sei, Leben zu retten. Amtliche Informationen zum Sterbeverfügungsgesetz seien ihnen nicht bekannt.
»Volksanwalt Achitz: Recht auf selbstbestimmtes Wohnen statt Unterbringung im Heim
05. Mai 2025"Inklusion bedeutet, dass Menschen mit Behinderungen die gleichen Chancen auf ein möglichst selbstbestimmtes Leben haben wie alle anderen Menschen auch. Dazu gehört, dass sie selbst entscheiden können, wie, wo und mit wem sie leben“, sagt Volksanwalt Bernhard Achitz anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (5. Mai): „Deshalb müssen Bund, Länder und Gemeinden für barrierefreie und gemeindenahe Wohnmöglichkeiten und für ambulante Unterstützungsleistungen sorgen. Derzeit sind noch viel zu viele Menschen mit Behinderung gezwungen, in Heimen oder ähnlichen Einrichtungen zu leben.“ Eine umfassende De-Institutionalisierungsstrategie ist notwendig, um die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) zu erfüllen. Achitz: „Dazu hat sich Österreich verpflichtet, und das gilt natürlich auch für Länder und Gemeinden.“
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