Zehn Jahre EU Grundrechteagentur
Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) feierte Anfang März dieses Jahres ihr zehnjähriges Bestehen. Nach einem Jahrzehnt für den Schutz der Menschenrechte, wurde nun Bilanz gezogen und in einer Diskussionsveranstaltung über die zurückliegenden Erfolge und die zukünftigen Herausforderungen gesprochen.
Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen, EU-Kommissarin für Justiz Věra Jourová und Direktor der FRA Michael O´Flaherty, nahm auch Volksanwalt Kräuter an der Veranstaltung teil. Allgemeiner Konsens bestand dabei in der Feststellung, dass es auch in Zukunft eine Herausforderung bleiben wird, sich für die Grundprinzipien, auf denen jede Gesellschaft aufbauen sollte, einzusetzen.
Den Schwerpunkt legt die FRA in den kommenden Jahren auf die aktuell zentralen Konfliktbereiche für Menschenrechte. Das Augenmerk wird dabei speziell auf die Themenfelder Migration und Asyl, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung sowie die Herausforderungen in den Bereichen Privatsphäre, Überwachung und auch die immer relevanter werdende Hassrede im Internet gelegt.
Gleichzeitig wird weiter daran gearbeitet, das Bewusstsein für die Achtung der Menschenrechte in der Öffentlichkeit weiter zu schärfen und den Schutz der Grundrechte jeder und jedes Einzelnen in der Europäischen Union in den Mittelpunkt zu stellen.
Die Volksanwaltschaft und das dort ansässige Generalsekretariat des International Ombudsman Institute stehen in regelmäßigem Austausch mit der EU-Grundrechteagentur und wünschen für ihre wichtige Arbeit weiterhin alles Gute.
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© FRA, die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte feiert ein Jahrzehnt für den Schutz der Menschenrechte.