Volksanwalt Kräuter bei Jahrestreffen Nationaler Menschenrechtsinstitutionen in Genf
Die Generalversammlung und Jahreskonferenz der Global Alliance for National Human Rights Institutions (GANHRI) brachte Vertreterinnen und Vertreter von 100 nationalen Menschenrechtsorganisationen zum intensiven Erfahrungsaustausch zusammen.
Volksanwalt Kräuter vertrat die Volksanwaltschaft als Nationale Menschenrechtsinstitution Österreichs bei dieser Veranstaltung. Die Themenschwerpunkte der diesjährigen Konferenz waren die Rechten von Frauen und Kindern, sowie die Förderung eines Menschenrechtsansatzes in der Umsetzung, Begleitung und Überprüfung des UN-Migrationspakts.
In seiner Funktion als Generalsekretär des International Ombudsman Institute (IOI) nutzte Kräuter seinen Aufenthalt in Genf auch dazu, Gespräche mit der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Frau Michelle Bachelet, und dem Präsidenten des Menschenrechtsrats, Herrn Coly Seck, zu führen.
Als einziges, globales Netzwerk für Ombudseinrichtungen weltweit ist das IOI bestrebt die Sichtbarkeit von Ombudseinrichtungen auf UN-Ebene zu erhöhen und ein größeres Bewusstsein zu schaffen für die wichtige Arbeit, die Ombudseinrichtungen beim Schutz und bei der Förderung der Menschenrechte leisten.
Die Gespräche leisteten einen ersten Beitrag für das langfristige Ziel eine engere Kooperation zwischen den Vereinten Nationen und dem IOI aufzubauen. Unterstützt wurde Volksanwalt Kräuter von John Walters, ehemaliger Präsident des IOI und Ombudsman von Namibia und Luis Raúl González Pérez, Präsident der mexikanischen Ombudseinrichtung und IOI-Vorstandsmitglied.
„Sowohl Hochkommissarin Bachelet als auch Menschenrechtsratspräsident Seck zeigten großes Interesse an der Tätigkeit des IOI und haben angeboten uns zu unterstützen, damit die Stimmen von Ombudseinrichtungen im UN Menschenrechtssystem in Zukunft besser gehört werden,“ bestätigte Kräuter nach den erfolgreichen Gesprächen.
Volksanwalt Kräuter nahm während seines Aufenthalts in Genf auch die Gelegenheit war, sich mit der österreichischen Botschafterin der Ständigen Vertretung, Elisabeth Tichy-Fisslberger, sowie der Generalsekretärin der Association for the Prevention of Torture (APT), Frau Barbara Bernath, zu Arbeitsgesprächen zu treffen.