NPM: Arbeitsgespräch mit APT
Die Vorsitzende der Volksanwaltschaft Volksanwältin Terezija Stoisits und Volksanwalt Peter Kostelka trafen am 10. September 2012 mit der operativen Leiterin der Association for the Prevention of Torture (APT), Barbara Bernath zu einem Arbeitsgespräch zusammen.
Bei dem Gespräch standen vor allem die Ausgestaltung des österreichischen nationalen Präventionsmechanismus (NPM) und die neuen Aufgaben, die die Volksanwaltschaft im Rahmen der Umsetzung des Fakultativprotokolls zum UN-Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe seit Juli dieses Jahres innehat, im Mittelpunkt.
Der Besuch bot eine hervorragende Möglichkeit, die Eckpunkte des neuen Mandates darzustellen und das Modell des österreichischen NPMs mit seinem Verhältnis zwischen der Volksanwaltschaft, den Expertenkommissionen und dem Menschenrechtsbeirat zu erläutern.
Die APT ist eine internationale Nichtregierungsorganisation (NGO) mit Sitz in Genf, die sich seit 1977 der Prävention von Folter und anderer grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe widmet. Im Schweizer Sekretariat koordiniert ein interdisziplinär besetztes Team aus Menschenrechtsexperten die Aktivitäten des internationalen Beirates der APT, der aus 18 Mitgliedern aus elf Staaten besteht.