IOI begeht 12. Weltkonferenz unter dem Motto „Giving Voice to the Voiceless“
Das International Ombudsman Institute (IOI) kann auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken, in der die Weltkonferenz erstmalig in seiner Geschichte als reine Online Veranstaltung abgehalten wurde. Volksanwalt Werner Amon, der Generalsekretär des IOI ist, dazu: „Da eine persönliche Zusammenkunft aufgrund der COVID-19 Pandemie nicht möglich war, fand die Konferenz im Online Format statt. Trotz dieser schwierigen Voraussetzungen überzeugten die irischen Gastgeber mit der Organisation einer professionellen und partizipativen Veranstaltung, welche ihrem Motto „Giving Voice to the Voiceless“, also „Den Stimmlosen eine Stimme geben”, gerecht wurde.“
Insgesamt 500 Delegierte, die über 130 verschiedene Mitgliedsinstitutionen vertraten, widmeten sich dabei dem Thema der sogenannten vulnerablen Gruppen. Das sind Personen, die oft nicht für sich selbst sprechen können und daher besonders auf die Unterstützung und Hilfe von Ombudsman-Einrichtungen angewiesen sind. Volksanwalt und IOI Generalsekretär Werner Amon leitete selbst einen Workshop zu „Herausforderungen für Ombudsmann Institutionen“, in welchem der polnische Ombudsman Adam Bodnar eindrücklich seine Erfahrungen im Ringen um die Unabhängigkeit seiner Institution schilderte. „Besonders am Herzen liegt dem IOI die Unterstützung von Ombudsman-Kollegen, die unter schwierigen Bedingungen arbeiten müssen oder sogar Drohungen und Gefahren ausgesetzt sind.“ so Amon.
Am Ende der Konferenz wurde der scheidende Präsident des IOI und Ombudsmann von Irland, Peter Tyndall, gebührend verabschiedet. Sein Nachfolger, der westaustralischen Ombudsman Chris Field, würdigte gemeinsam mit Volksanwalt Amon die außergewöhnlichen Leistungen Präsident Tyndalls. Unter dessen Präsidentschaft erreichte das IOI die entscheidenden Anerkennungen der Bedeutung unabhängiger Ombudsman-Institutionen durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen und den Europarat.