Das Jüdische Echo: Präsentation des aktuellen Magazins in der Volksanwaltschaft

22. November 2012

„Jugend im Aufbruch – gestern, heute, morgen“ – mit dieser Thematik beschäftigt sich das aktuelle Magazin des Jüdischen Echos, das am 27.11.2012 in der Volksanwaltschaft präsentiert wurde. Jugendliche selbst melden sich zu Wort und hinterfragen die Chancen der dritten Generation nach der Shoah. Mag.a Terezija Stoisits, Vorsitzende der Volksanwaltschaft, Mag. Leon Widecki, Obmann des Herausgebervereins und Marta S. Halpert, Chefredakteurin "Das Jüdische Echo" haben die Präsentation eröffnet.

Rund 120 TeilnehmerInnen fanden sich für diese Veranstaltung in den Räumlichkeiten der Volksanwaltschaft ein. Erste Eindrücke aus dem Magazin vermittelten Robert Pfaller, Linda Uri-Gadot, Armin Thurnher und Miguel Szymanski, die aus dem "Jüdischen Echo" gelesen haben. Musikalisch abgerundet wurde die Präsentation von Hagar Maoz auf der Violine und Amir Stoler auf der Gitarre.

Rund 40 Persönlichkeiten beleuchten das Thema „Jugend im Aufbruch“

Mit dem Jüdischen Echo –  Ausgabe 2012/2013 – wurde rund 40 Persönlichkeiten ein Forum geboten, um das Thema "Jugend im Aufbruch - gestern, heute, morgen" aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.

Das Jüdische Echo 2012/2013 bringt Interviews mit der Piratin Marina Weisband und der Schauspielerin Lotto Tobisch, mit dem Philosophen Pierre Zaoui und dem Wissenschafter Carl Djerassi. Der Schriftsteller Gerhard Roth erzählt von seinem Faible für James Dean, während Michael Köhlmeier den Unterarm von Keith Richards ins Visier nimmt.

Erstmals sprechen Günter Geyer und Christian Konrad über ihre Jugend mit Schmalzbrot und Emailheferl; türkische Jugendliche in Wien schätzen ihre Chancen in Österreich ein. Joshua Sobol und Ari Rath steuern Unbekanntes aus dem Kibbutzleben bei und Barbara Tóth porträtiert die Gesellschaftsschicht rund um Karl Schwarzenberg. Der Philosoph Robert Pfaller wettert gegen die Bevormundung und Alan Posener möchte keinesfalls in Würde altern.

Über ihre sozialen Proteste, Träume und Ziele berichten junge Menschen aus Wien, Berlin, Tel Aviv, Lissabon, New York und Montevideo: Die Bandbreite erstreckt sich von Lehrlingen bis zu Akademikern. Theoretisches zum Themenbereich Jugend in Europa liefern Otmar Lahodynsky, Dwora Stein und Bernhard Heinzlmaier.

Das Jüdische Echo

Das Jüdische Echo erscheint einmal pro Jahr und ist jeweils einem bestimmten Themenschwerpunkt gewidmet. Angesehene Autoren beantworten die Frage, wie sich das „Jüdisch sein heute“ manifestiert.  Die Zeitschrift versteht sich als Stimme eines lebendigen Judentums, als Mittlerin für ein besseres Verständnis zwischen Juden und Nichtjuden. Ziel ist es, die große Vielfalt jüdischen Kultur- und Geisteslebens zu vermitteln.

Die Zeitschrift  wurde 1951 von der Jüdischen Hochschülerschaft in Wien gegründet. Einer der Mitbegründer war Leon Zelman, der bis zu seinem Tode im Jahr 2007 auch Chefredakteur des Jüdischen Echo war. Ihm ist es gelungen, aus einem kleinen Mitteilungsblatt für Mitstudenten, eine renommierte Zeitschrift für Kultur und Politik zu machen. Seit 2008 ist die international renommierte Journalistin Marta S. Halpert Chefredakteurin des Jüdischen Echo.

Präsentation der Zeitschrift Das Jüdische Echo in der Volksanwaltschaft

Begrüßung:

Mag.a Terezija Stoisits,Vorsitzende der Volksanwaltschaft

Mag. Leon Widecki, Obmann des Herausgebervereins

Marta S. Halpert, Chefredakteurin "Das Jüdische Echo"

 

Es haben gelesen:

Robert Pfaller

Linda Uri-Gadot

Armin Thurnher

Miguel Szymanski

 

Musik: Hagar Maoz, Mitglied des West-Eastern Divan Orchestra  (Violine)

Amir Stoler, Gitarre

 

Datum: 27.11.2012, um 18.30 Uhr

Ort: Volksanwaltschaft, Singerstr. 17, 1010 Wien

 

www.juedischesecho.at