Volksanwalt Kostelka in der "Demokratiewerkstatt"
Am 29. November bekam die Klasse 4C der Volksschule der Missionskongregation der Dienerinnen des Hl. Geistes aus Wien Favoriten in der "Demokratiewerkstatt" die Gelegenheit, sich ein genaues Bild von Volksanwalt Dr. Peter Kostelka zu machen, und dabei auch zu erfahren, welche Aufgaben die Volksanwaltschaft erfüllt.
Zuhören und die richtigen Fragen zu stellen, seien laut Kostelka die beiden Grundeigenschaften für die Arbeit als Volkanwalt. Er habe neben der Möglichkeit Gesetze zu überprüfen auch die Möglichkeit den Menschen zu helfen. Wenn man Probleme mit Ämtern und Behörden hat, und sich nicht durchzusetzen vermag, dann sei die Volksanwaltschaft die beste Adresse. Dabei gebe es kein Mittel der Kontaktaufnahme das unzulässig wäre. So werden im Rahmen von Sprechtagen, per Post, Mail oder Telefon rund 16.000 Fälle Jahr für Jahr an die Volksanwaltschaft herangetragen, erklärt Volksanwalt Kostelka den Volksschülerinnen und Volksschülern.
Das schlimmste Erlebnis in der Arbeit als Volksanwalt sei es, das Gefühl zu haben, dass die Menschen im Recht seien, ihnen jedoch nicht zu diesem Recht verhelfen zu können. Das tue weh, berichtet Kostelka, der den Schulkindern aber natürlich auch bei Fragen abseits der Volksanwaltschaft Rede und Antwort stand. So erzählte der Volksanwalt seiner jungen Zuhörerschaft, dass er in ihrem Alter noch Lokomotivführer werden wollte, und dass Geschichte sein Lieblingsfach in der Schule war. Dabei betonte Kostelka auch, wie wichtig eine gute Bildung für die berufliche Zukunft sei.
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