Vernetzungstreffen zum Schutz der Menschenrechte

18. Oktober 2013

In ihrer Funktion als Menschenrechtshaus der Republik hat die Volksanwaltschaft mit Einrichtungen, Vereinen und Institutionen in ganz Österreich Kooperationsverträge abgeschlossen. Damit soll ein strukturierter Erfahrungsaustausch zur Umsetzung des OPCAT-Mandats zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte ermöglicht werden. Zweimal jährlich kommen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner zu einem Vernetzungstreffen in der Volksanwaltschaft zusammen.

Beim bisher zweiten Vernetzungstreffen am 16. Oktober 2013 diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Volksanwaltschaft, des VertretungsNetzes, des NÖ Landesvereins für Sachwalterschaft und Bewohnervertretung, des Institutes für Sozialdienste in Vorarlberg und der Kommissionen über bisherige Erfahrungen des präventiven Menschenrechtsschutzes.

Dr. Günther Kräuter, derzeitiger Vorsitzender der Volksanwaltschaft, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und gab einen Überblick über die bereits erfolgten Kontrollbesuche der Kommissionen. Anschließend diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Berichte und Wahrnehmungen der Kommissionen bei ihren Kontrollbesuchen. Des Weiteren standen Erfahrungen und Berichte der Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner an der Tagesordnung.

Das Vernetzungstreffen ermöglichte es, unterschiedliche Problembereiche wie die Verwendung von Netzbetten in Psychiatrien ausführlich zu diskutieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten außerdem die Gelegenheit, um über weitere Möglichkeiten des  Erfahrungs- und Kommunikationsaustausches sowohl untereinander als auch mit den zu besuchenden Einrichtungen zu reflektieren.