Twinning-Projekt: Zwischenbericht des Steering Committee in Skopje
Seit Mai 2015 setzen sich die Volksanwaltschaft und das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte für eine Stärkung der Kapazitäten des Ombudsmannbüros in Mazedonien ein und arbeiten an der Sichtbarkeit und Transparenz des mazedonischen Verwaltungskontrollorgans.
Um die ersten Einsätze von Expertinnen und Experten der Volksanwaltschaft und des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte gemeinsam mit der mazedonischen Partnerinstitution zu evaluieren, kamen die Projektleitungen der beteiligten Einrichtungen zusammen. Neben der Planung weiterer Schritte waren das Thema Asyl und die aktuelle Flüchtlingssituation in Europa ein zentraler Bestandteil der Gespräche zwischen Volksanwältin Brinek und Ombudsmann Memeti.
Diesen Herbst untersucht die mazedonische Ombudseinrichtung - begleitet von Expertinnen und Experten der Volksanwaltschaft und des Ludwig Boltzmann Instituts - die Verhältnisse in Sozialeinrichtungen. Insbesondere Alters- und Pflegeheime sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sind Ziel dieser Evaluation. Zudem widmen sich drei Podiumsdiskussionen den Themen Straßenkinder, Roma und Menschen mit Behinderung als zentrale Problemstellungen der mazedonischen Ombudstätigkeit. Diese dienen dem fachlichen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Regierung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft.
Sowohl Volksanwältin Brinek als auch der mazedonische Ombudsmann Memeti sind vom bisherigen Verlauf des Projekts begeistert und von dem Erfolg zukünftiger Zusammenarbeit überzeugt.
Weitere Informationen zu den Projekten der mazedonischen Ombudseinrichtung und der Zusammenarbeit im Zuge des Twinning-Projektes finden sie hier.