Volksanwaltschaft unterstützt Projekt zur Förderung der ukrainischen Ombudseinrichtung
Die Volksanwaltschaft unterstützte ein Projekt des Europarats zur Förderung der Ombudseinrichtung in der Ukraine mit einem Erfahrungsaustausch zum Thema „Präventiver Schutz vor menschenunwürdiger Behandlung in Sozialeinrichtungen und Psychiatrien“. Volksanwalt Achitz empfing die zehnköpfige Delegation am 7. November 2019 zu einem zweitägigen Erfahrungsaustausch in Wien.
Von 7.-8. November 2019 besuchte eine Delegation der ukrainischen Ombudseinrichtung (Parliament Commissioner for Human Rights) die Volksanwaltschaft zu einem Erfahrungsaustausch in Wien.
Im Rahmen eines Projektes zur Förderung der ukrainischen Ombudseinrichtung organisiert der Europarat Arbeitsbesuche in anderen Mitgliedstaaten. Die Volksanwaltschaft war Ansprechpartner für einen Austausch zum Thema „Präventiver Schutz vor menschenunwürdiger Behandlung in Sozialeinrichtungen und Psychiatrien“.
Die ukrainische Ombudseinrichtung übt – genau wie die Volksanwaltschaft – das Mandat des Nationalen Präventionsmechanismus (NPM) aus. Die Kolleginnen und Kollegen waren besonders an einem Erfahrungsaustausch im Bereich des Monitorings von weniger „traditionellen“ Orten der Freiheitsentziehung, z. B. Alten- und Pflegeheimen oder psychiatrischen Einrichtungen, interessiert.
Im Austausch mit den Expertinnen und Experten des österreichischen NPM konnten viele praktische Erfahrungen und Ansätze in der NPM-Tätigkeit auf diesem Gebiet ausgetauscht werden. Der Besuch einer Sozialeinrichtung in Niederösterreich bot den Gästen zusätzliche Einblicke in die Betreuung von pflegebedürftigen Menschen und den Bedarf an speziellen Pflegekonzepten für Menschen mit Demenz.
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Die Volksanwaltschaft unterstützte ein Projekt des Europarats zur Förderung der Ombudseinrichtung in der Ukraine.