Volksanwaltschaft präsentiert 35. Jahresbericht
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten die Mitglieder der Volksanwaltschaft Dr. Gertrude Brinek, Mag.a Terezija Stoisits und Dr. Peter Kostelka am heutigen Vormittag den Jahresbericht für das Jahr 2011 vor. „Die Kennzahlen zur Prüftätigkeit 2011, die im Jahresbericht nun gesammelt vorliegen, bestätigen das erfreulich große Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Arbeit der Volksanwaltschaft. Die Volksanwaltschaft kümmerte sich 2011 um die Anliegen von mehr als 16.000 Personen. Die Zahl der eingeleiteten Prüfverfahren ist gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent gestiegen. Rund 8.400 Prüffälle wurden abgeschlossen, bei 12,4 Prozent davon gab es tatsächlich einen Missstand in der Verwaltung“, fasst die Vorsitzende der Volksanwaltschaft Dr. Gertrude Brinek die Leistungsbilanz 2011 zusammen.
Soziales, Innere Sicherheit und Justiz waren auch im abgelaufenen Jahr die „Dauerbrenner“ für die Prüfverfahren der Mitglieder der Volksanwaltschaft in der Bundesverwaltung. Mit Ausnahme der Bundesländer Vorarlberg und Tirol, die eigene Landesvolksanwaltschaften eingerichtet haben, prüft die Volksanwaltschaft aber auch die Landes- und Gemeindeverwaltung und hatte auch hier einen Anstieg der Beschwerdefälle zu verzeichnen. Über 2500 Prüfverfahren wurden durchgeführt.
Die Bedeutung der Volksanwaltschaft zeigt sich insbesondere anhand des großen Zulaufes durch die Bevölkerung. An die 30.000 Schriftstücke wurden im Jahr 2011 an die Volksanwaltschaft gesendet. Dazu kommen noch rund 1.800 persönliche Gespräche anlässlich der vielen Sprechtage der Mitglieder in ganz Österreich, die den Menschen die Möglichkeit bietet, ihr Problem persönlich mit einem Mitglied der Volksanwaltschaft zu besprechen.
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Die Mitglieder der Volksanwaltschaft präsentieren den 35. Bericht.
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Die Volksanwälte bei der Pressekonferenz