Volksanwalt Kräuter besucht Migrationskonferenz in Tirana
Die Veranstaltung wurde vom albanischen Ombudsmann Herrn Igli Totozani organisiert und befasste sich mit den Aufgaben und der Verantwortung von Ombudspersonen in Zeiten von erhöhten Migrationsströmen.
Hochrangige Ombudsmänner und Ombudsfrauen aus ganz Europa, aber auch Südamerika und Afrika diskutierten über die zahlreichen Herausforderungen, die sich auf Grund der erhöhten Migration ergeben. Dies gilt sowohl für Herkunftsstaaten, aus denen die Migranten kommen, als auch für Transit- und Zielländer. An der Diskussion beteiligte sich neben Experten aus dem Europarat und der Europäischen Union sowie Kate Gilmore, stellvertretende UN-Hochkommissarin für Menschenrechte.
Die intensiven Diskussionen resultierten in einer gemeinsamen "Tirana Deklaration", in der sich die Teilnehmer dazu bekennen, in der Zukunft ihre Anstrengungen in Bezug auf Flüchtlinge und Migranten weiter zu intensivieren und sich vor allem noch mehr für den Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und populistische Hasspredigten einzusetzen.
Volksanwalt Dr. Kräuter wies während der Konferenz vor allem darauf hin, dass nur gemeinsam und durch die internationale Zusammenarbeit die Herausforderungen die erhöhte Migration in Europa und weltweit auslösen bewältigt werden können.
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IOI Präsident John Walters, Belgiens Ombudsfau Catherine De Bruecker, Albaniens Ombudsmann und Gastgeber der Konferenz Igli Totozani und Volksanwalt Günther Kräuter (v.l.n.r.)