Volksanwalt Günther Kräuter bei 10-Jahresfeier von „LICHT FÜR DIE WELT“

16. Dezember 2016

Die UN-Behindertenrechtskonvention läutete einen Richtungswechsel ein: Menschen mit Behinderung werden nicht mehr als Wohlfahrtsempfänger gesehen, sondern als Menschen mit gleichen Rechten anerkannt.

Am 16. Dezember feierte die UN-Behindertenrechtskonvention ihren zehnten Geburtstag. Am 3. Dezember wurde zudem der Welttag der Menschen mit Behinderung begangen. Doppelt Grund zu feiern, fand die Fachorganisation LICHT FÜR DIE WELT und lud zur Veranstaltung in Wien, um Erfolge und Herausforderungen für Menschen mit Behinderungen in Österreich und weltweit zu beleuchten.

Die UN-Behindertenrechtskonvention wurde bisher von 168 Staaten ratifiziert, so Johanna Mang, Geschäftsführerin von LICHT FÜR DIE WELT: „Die Konvention trug maßgeblich dazu bei, dass Barrierefreiheit, Inklusion und Entwicklungszusammenarbeit viel näher zusammen rückten und eine Milliarde Menschen mit Behinderung wesentlich in den Entwicklungszielen der Vereinten Nationen berücksichtigt wurden“

Die renommierte äthiopische Expertin für Inklusion, Yetnebersh Nigussie mahnte im Rahmen der Veranstaltung, man müsse weltweit weiterhin für eine gründliche Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention kämpfen. Bundesminister Alois Stöger sah anlässlich der 10-Jahresfeier Österreich auf einem guten Weg.

Volksanwalt Günther Kräuter dazu: „Es gibt zwar Fortschritte und auch das Bewusstsein für Teilhabe und Inklusion ist gestiegen, es braucht jedoch mehr finanzielle Mittel für die Umsetzung.“