Letzte Ruhe nicht gestattet – Beerdigung am Waldfriedhof untersagt

14. Jänner 2023

Seit einigen Jahren werden in Österreich sogenannte Naturbestattungen immer häufiger durchgeführt. Dabei wird die Asche der Verstorbenen in einer abbaubaren Urne im Wald oder auf einer Wiese beigesetzt. Aber weil jetzt im „Wald der Ewigkeit“ in Wien schon an die tausend sogenannte Privatbegräbnisstätten errichtet wurden, stellt sich offenbar die Frage, ob das für das Waldstück nicht zu viel wird. Der Gatte von Brigitte S. wurde dort begraben und nach ihrem Tod wollte auch sie dort ihre letzte Ruhe finden. Das wurde vom Magistrat der Stadt Wien untersagt. Volksanwalt Bernhard Achitz kann diese Vorgangsweise nicht verstehen und hat sich an die Seite der Hinterbliebenen gestellt, die den letzten Wunsch der Mutter erfüllen wollen: „Es sprechen keine gesetzlichen Bestimmungen dagegen – ganz im Gegenteil“, so Achitz in der ORF-Sendung „Bürgeranwalt“. Es sei auch eine Frage der Persönlichkeitsrechte, letzte Wünsche von Verstorbenen zu akzeptieren.

Wohnen beim Verschubbahnhof – ist die Ursache für das laute Quietschen endlich gefunden?

Mehrfach hat die Sendung „Bürgeranwalt“ bereits über die Beschwerden von Anrainerinnen und Anrainern des Verschubbahnhofs in Graz berichtet. Die ÖBB haben Lärmschutzmaßnahmen versprochen. Doch die Anwohnerinnen und Anwohner sind der Ansicht, dass sich die Situation sogar noch verschlimmert hat. Volksanwalt Achitz forderte am 14. Jänner erneut eine rasche Lösung des Problems. Franz Hammerschmid von den ÖBB kündigte die Halbierung des Lärms durch Maßnahmen wie Lärmschutzwände an – und schloss mit einer Bitte an die Stadt Graz: „Nicht noch weitere Wohnungen neben dem lauten Bahnhof bauen!“