IOI Generalsekretär Amon bei Internationaler Konferenz des Ombudsman Thailand

12. April 2021

Das Büro des thailändischen Ombudsman lud am 2. April anlässlich seines 21-jährigen Bestehens zu einer Online-Veranstaltung zur „Rolle des Ombudsman während und nach der COVID-19-Pandemie“ ein. Dieses Webinar bot Vertreterinnen und Vertretern nationaler Ombudsman-Einrichtungen sowie des International Ombudsman Institute (IOI) Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Ansichten zu diesem aktuellen Thema auszutauschen.

Volksanwalt Werner Amon nahm in seiner Funktion als IOI Generalsekretär teil und ergänzte damit die Redebeiträge international angesehener Kolleginnen und Kollegen, darunter der thailändische  Ombudsman Viddhavat Rajatanun, IOI-Präsident Peter Tyndall sowie IOI-Vize-Präsidentin Diane Welborn.

In seiner Rede betonte IOI Generalsekretär Amon die über Jahre hinweg enge Partnerschaft mit dem Büro des thailändischen Ombudsman. Diese habe sich vor allem in der Ausrichtung der 11. IOI-Weltkonferenz 2016 gezeigt, mit der der thailändische Ombudsman „dem IOI und seinen Mitgliedern ein perfektes Forum für einen produktiven Gedankenaustausch bot“.

Im Zusammenhang mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Arbeit von Ombudsman-Einrichtungen richtete IOI Generalsekretär Amon spezielles Augenmerk auf vulnerable Gruppen. „Zweifellos spürte jeder, der den notwendigen gesundheitlichen Maßnahmen unterworfen war, deren massive Effekte. Diese hatten aber auch unverhältnismäßig starke Auswirkungen auf die schwächsten Menschen in unseren Gesellschaften“, unterstrich Amon in seinem Beitrag. Gleichzeitig erinnerte er an „die besondere Verantwortung der Ombudsman-Einrichtungen, denjenigen zu helfen, die am meisten gefährdet sind und die geringsten Chancen haben, sich selbst zu helfen.“

Die Pandemie werde Ombudsman-Einrichtungen noch einige Zeit vor die Bewältigung beispielloser Herausforderungen stellen. Dabei seien internationaler Austausch und Zusammenarbeit, wie sie das IOI vorantreiben, unentbehrlich.