Volksanwältin Brinek diskutiert mit Medizin- und Rechtexperten

20. September 2017

Im Rahmen der traditionellen Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien besuchten schweizerisch-österreichische Wissenschafter im Zuge ihres internationalen Universitätslehrgangs am 19. September die Volksanwaltschaft. Volksanwältin Dr. Gertrude Brinek und Geschäftsbereichsleiterin Dr. Heidi Pacher diskutierten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Fachthemen rund um Bürgerbeschwerden und Gutachterfragen. Anhand von konkreten Fällen wurden auch der Stellenwert und die Qualität von Experten-Gutachten analysiert. „Ich freue mich über den regen Austausch und das große Interesse an unserer Arbeit“, so Brinek. Darüber hinaus stellte die Volksanwältin den Teilnehmern die Volksanwaltschaft und das Modell des Nationalen Präventionsmechanismus (NPM) vor. 

Die Volksanwaltschaft ist seit dem 1. Juli 2012 für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte in der Republik Österreich zuständig. Gemeinsam mit sechs regionalen Kommissionen werden Einrichtungen kontrolliert, in denen es zum Entzug oder zur Einschränkung der persönlichen Freiheit kommen kann, etwa in Justizanstalten oder Pflegeheimen. Im Kern geht es darum, Risikofaktoren für Menschenrechtsverletzungen frühzeitig zu erkennen und abzustellen.