Volksanwalt Fichtenbauer setzt sich für Glyphosat-Verbot ein

13. September 2017

Glyphosat gilt als krebserregend. Neben zahlreichen anderen Institutionen hat auch die Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Pestizid als solches eingestuft. Der für Agrarangelegenheiten zuständige Volksanwalt Dr. Peter Fichtenbauer drängt daher auf eine sofortige Umsetzung eines Totalverbots in Österreich. „Solange eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung gegeben ist, sollte Landwirtschaftsminister Rupprechter rasch handeln und die Verwendung von Glyphosat in Österreich verbieten,“ so Fichtenbauer.

„Da es immer mehr wissenschaftliche und medizinische Erkenntnisse gibt, die belegen, dass dieses Unkrautvernichtungsmittel bedenklich ist, sollten wir nicht auf eine Entscheidung der Europäischen Kommission warten,“ fordert Fichtenbauer. Die Volksanwaltschaft wird nun prüfen, welche Schritte das Landwirtschaftsministerium bisher gesetzt hat, um das bedenkliche Unkrautvernichtungsmittel aus dem Verkehr zu ziehen. Insbesondere möchte Volksanwalt Fichtenbauer wissen, ob die Studie der WHO im Ministerium ausreichend behandelt wurde und welche strategischen Überlegungen bisher getätigt wurden.